Tötungsprozedur von Hunden in Tötungsstationen

 

Tierschützer haben einen Bericht von Alfonso a Sanchezerhalten, einem Tierarzt, der für mehrere Jahre in der Tötungsstation "Perra Municipal" in Malaga gearbeitet hat.

 

Er gab ihnen die Erlaubnis, seine Zeugenaussage im Namen tausender vergaster Tiere zu veröffentlichen.

 

Hier sein Bericht:

 

The president of the Oficial College of the Veterinarians of Malaga:

 

Ich möchte die Bedingungen über die Vergasung der Tiere mit Kohlenmonoxid erläutern:

 

Im Moment habe ich die Position des Übergangsleiters als Tiermedizinischer Techniker in besagtem Bezirk seit Februar 2003 inne. CO wirkt im Blutkreislauf, indem es den Sauerstoff bindet. Ein Anteil von 1% in einer Zeit von 5min. wirkt tödlich für Mensch und Tier. Es ist ein leicht entzündliches, brennbares, unter Umständen auch explosives Gas.

 

Die Tötungsprozedur ist folgende:

 

In den Gebäuden werden die Käfige der Tiere geöffnet, welche in einen Gang führen. Typischerweise versuchen die Hunde nun, über diesen Gang zu entkommen. Dort werden sie mit einem Lasso eingefangen und ihnen wird „Calmoneosan" gespritzt. (ein Beruhigungsmittel): Dann werden sie in die Gaskammer geführt, ein Raum aus Ziegeln und Mörtel, ähnlich eines Brotofens.

 

Er istnicht höher als 1m, rechteckig, mit Öffnungen an den gegenüberliegenden Seiten.

 

Verschlossen sind die Öffnungen mit weiß - lackierten Aluminiumtüren.

 

Die Inneneinrichtung ist schlicht. In der Mitte befindet sich ein Gitter. Es ist also bestimmt kein wichtiger Raum. Es werden 30 – 40 Hunde in den Raum getrieben, womit er dann richtig überfüllt ist. Das ist auch der Grund, warum die Tiere das Beruhigungsmittel bekommen. So werden Hundekämpfe vermieden.

 

Sie können sich die Arbeit vorstellen, so viele Hunde auf 5 bis 6qm zusammen zu pferchen.

 

Das CO wird mit einer Geschwindigkeit von 6l/min. eingeleitet - die max. erlaubte Menge - 12min lang.

 

Dann werden die Ventile geschlossen und nach 5min. wird der Raum für weitere 5min. belüftet,

 

bevor die Körper entfernt werden. Während das Gas bei der ersten Gruppe wirkt, wird schon die zweite Gruppe mit Beruhigungsmitteln gespritzt.

 

Aber jetzt – während die anderen Hunde schreien, kommen sie nicht mehr aus ihren Käfigen in den Gang, sondern drängen sich - zitternd und sich bepullernd in die Ecken der Käfige um dem Lasso zu entgehen.

 

Das macht die Arbeit für die Lassowerfer viel schwieriger, wenn sie in die Käfige gehen müssen, um die Hunde zu fangen. Das „Geschrei" der Hunde dauert bis zu 10min – bis das Gas wirkt. Das ist heulen, wimmern, winseln und bellen – sehr laut und sehr traurig. Das ist auch der Grund, warum das Gas 12min. lang eingeleitet wird, bis sie ruhig sind. Es ist viel schwieriger die zweite Gruppe in den Gasraum zu führen, wo die vorherige Gruppe in ihrer Not gekackt und uriniert hat. Das ist auch der Grund für das Gitter in der Mitte des Raumes. Wegen all der angeführten Gründe ist es meine Empfehlung als Tiermediziner und Wunsch

 

als fürsorglicher Mensch, dass solche Opfer – die langen Leiden, die die Hunde bis zu ihrem Tod ertragen müssen - unter diesen Bedingungen nicht mehr stattfinden. Vorteile dieser Methoden sind: Es geht schneller, wenn 30 – 40 Hunde mit einem mal getötet werden. Man muß nicht jedem Hund einzeln ein Narkotikum spritzen.

 

Da die toten Körper eng aneinander liegen, ist es einfacher, sie in den Leichentransportwagen zu schaffen, welcher vor der Gaskammer steht. Es ist

 

einfacher für den Tierarzt, nur eine Beruhigungsspritze zu geben, anstatt der zwei notwendigen für eine Überdosierung des Narkotikums.

 

Ich hoffe, der Bericht ist von Nutzen.

 

Alfonso A.Sanchchez del Rio G

 

Veterinarian col.n°594 of Malaga